Die wiehernden Bäume

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Die wiehernden Bäume (Nachtgeländespiel)

Inhalte: Finden, Aufgaben erfüllen

Ort: Waldstück

Teilnehmer: jede menge, mind. 10

Spielzeit: ca. 45-60 Minuten

Autor: unbekannt Vorgeschichte Dass sich viele Menschen nachts nicht in einen Wald trauen, ist hinlänglich bekannt. Dabei liegt der Grund vermutlich nicht darin, dass sich Angst vor Bäumen haben. Die Annahme, dass Bäume nacht ein Eigenleben entwickeln und ihr wahres Gesicht zeigen, ist aber begründeter, als man gemeinhin denkt- zumindest in diesem Geländespiel.


Spielerklärung Dieses Spiel wird in kleinen Gruppen zu 5-6 Teilnehmern gespielt. Jede Gruppe bekommt am Anfang des Spiels ein Codewort und muss nun, in einem abgesteckten Waldstück, den Baum finden, der auf dieses Codewort reagiert – und wiehert. Auf diesem Baum sitzen ein bei zwei Mitarbeiter, die der Gruppe dann eine Aufgabe geben, bspw. Ein Lied zu singen, ein Vierzeiler zu dichten, eine Blume zu finden oder ein Rätsel zu lösen. Ist die Aufgabe zur Zufriedenheit des Baumes, sprich: des Mitarbeiters, erfüllt, bekommt die Gruppe einen Zettel mit einem neuen Codewort und muss sich auf die Suche nach dem passenden Baum machen. Die Code-Zettel müssen gesammelt werden, da am Ende die Gruppe mit den meisten Codewörtern gewinnt. Es muss mindestens ebenso viele Bäume wie teilnehmende Gruppen geben, da zu Beginn jede Gruppe ein anderes Codewort erhält und somit zu einem anderen Baum muss. Bekommt eine Gruppe mit, dass eine andere Gruppe mit einem bestimmten Codewort an einem bestimmten Baum erfolg hatte, so kann sie dieses Wissen einsetzen, um dort ebenfalls einen Code-Zettel zu bekommen. Damit dies aber nicht zu einfach ist, wechseln die Bäume in bestimmten Abständen ihre Codewörter. Braucht eine Gruppe zu lange, um den nächsten Baum zu finden, und nennt dort ein bereits abgelaufenes Passwort, bekommt es nacht Erfüllung der Aufgabe zwar ein neues, aktuelles Codewort, aber nur mündlich. Es gibt dafür somit am Ende keine Punkte. Jeder Baum braucht also eine Liste mit den Codewärtern der verschiedenen Bäume und den Zeiten, in denen sie gelten. Der Witz des Spieles ist, dass eine Gruppe vor einem Baum steht und diesem ein Codewort entgegenbrüllt, selbst wenn dort niemand darauf versteckt ist. Ein Weg, das Spiel noch spannender zu gestalten, ist, auf einigen Extrabäumen ebenfalls Mitarbeiter zu postieren. Diese sind mit Wasserpistolen und Wasser- oder Mehlbomben bewaffnet und werfen die Teilnehmer, die an diesem Baum ein Codewort anwenden, ab. Dabei dürfen sie auch gelegentlich ihre Position wechseln. Das Spiel wird mit einem akustischen Signal begonnen und beendet.

Möglicher Spielablauf Das Spiel wird der Großgruppe erklärt, möglichst irgendwo, wo es hell ist, damit sich im Anschluss die Kleingruppen zusammenfinden können. Wichtig ist, dass die Teilnehmer die Spielfeldgrenzen verstehen und dass diese nachher auch offensichtlich sind. Nach der Spielerklärung geht es gemeinsam zum Spielfeld. Wenn sich alle Gruppen zusammengefunden haben und ihr erstes Codewort haben, wird das Spiel eingeläutet.

Materialien -Code-Zettel -Liste mit Codes und Zeiten, Taschenlampe, Uhr für jeden der Bäume -Glocke, Trillerpfeife oder Ähnliches


Aus dem Buch: Neue Geländespiele von Simon Schild